Phytotherapie bei psychischen Erkrankungen in medizinischen Leitlinien: Übersicht
Seit über 20 Jahren werden auch Phytopharmaka, der wissenschaftlichen Evidenz zu ihrer Wirksamkeit folgend, in den Leitlinien berücksichtigt. Durch die systematische Aufarbeitung der Evidenz folgend hat sich ihre Zahl in den letzten Jahren beträchtlich vermehrt, woran der Leitlinienbeauftragte der GPT, Prof. Dr. Jost Langhorst, und seine Arbeitsgruppe maßgeblichen Anteil haben.
In Zukunft wird diese hier nach und nach alle Leitlinien, in denen Phytopharmaka vertreten sind, in tabellarischer Form vorstellen, um einen raschen Überblick zu ermöglichen. Parallel werden diese Leitlinien in ausführlicherer Form in der Zeitschrift für Phytotherapie, beginnend mit der Ausgabe 03/2022, vorgestellt.
Der erste Beitrag stellt die Leitlinien bei psychischen Erkrankungen vor, von der Depression über Angststörungen, Zwangsstörungen, Schlafstörungen, Demenz, Schizophrenie, ADHS bei Kindern und Jugendlichen, Medikamentenbezogenen Störungen bis hin zur Notfallpsychiatrie.