Phytotherapie im Krankenhaus

BroschürenbildDie Phytotherapie gewinnt in der klinischen Praxis zunehmend an Bedeutung.
Viele Patientinnen und Patienten schätzen pflanzliche Arzneimittel aufgrund ihrer bewährten Wirksamkeit und hohen Qualität, natürlichen Herkunft und guten Verträglichkeit.


Gerade bei Magen-Darm-Beschwerden, in der unterstützenden Behandlung von Atemwegserkrankungen, bei Schmerzen oder Schlafstörungen, aber auch in der Gynäkologie, der Urologie oder bei Hauterkrankungen zeigen pflanzliche Arzneimittel ein überzeugendes Wirkspektrum.


Trotz ihrer Beliebtheit bei Patienten sind pflanzliche Arzneimittel nicht allen Ärzten gleichermaßen geläufig. Dies liegt teils an einer noch unzureichenden Integration der Phytotherapie in die medizinische Ausbildung, teils an Vorbehalten hinsichtlich der wissenschaftlichen Evidenz. Dabei existieren für viele pflanzliche Arzneimittel fundierte klinische und experimentelle Studien, die ihre Effektivität und Sicherheit belegen.


Die moderne Phytotherapie folgt strikten pharmazeutischen Standards. Gemäß dem Europäischen Arzneibuch gewährleisten standardisierte Extrakte eine konstante Qualität und Reproduzierbarkeit der therapeutischen Effekte. Auch in Kombination mit konventionellen Medikamenten kann die Phytotherapie eine sinnvolle Therapie darstellen.


Die hier vorgelegte Zusammenfassung soll v. a. in der Klinik tätigen Ärzten die Behandlung von Patienten mit handelsüblichen pflanzlichen Arzneimitteln ermöglichen. Die Tabelle stellt die wichtigsten Phytotherapeutika für häufige Indikationen im Krankenhaus vor. Sie informiert über Darreichungsform, Zusammensetzung, Indikation und Besonderheiten zum Einsatz im Krankenhaus. So können mehr Patienten von wirksamen und gut verträglichen pflanzlichen Therapieoptionen profitieren.


Die Tabelle wurde von ausgewiesenen Experten aus der Gesellschaft für Phytotherapie e. V. erstellt. Es bestehen keine Interessenskonflikte. Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Autoren sind für Kommentare dankbar.

Sie können die Broschüre hier herunterladen.